Die mächtigsten Gipfel unserer Erde üben seit Menschengedenken eine unglaubliche Faszination auf uns aus. Bergeroberer beschreiben ein intensives Gefühl von Freiheit und Grenzenlosigkeit. Sorgen und Probleme scheinen plötzlich nicht mehr zu existieren. Berge präsentieren sich mit einer magischen, ursprünglichen und unantastbaren Ausstrahlung. Begeisterte Gipfelstürmer werden vom Wunsch nach Abenteuer, individuellen Erleben und Leidenschaft getrieben. Allein der Anblick imposanter Bergwelten aus der Ferne löst zahlreiche Emotionen in uns aus. Selbst wenn wir nur in ihrem Schatten wandern, steigt unsere Stimmung an.
Antidepressivum Bergwandern
Wissenschaftlich belegt ist seit Langem, dass die Natur einen positiven Einfluss auf unsere Seele hat. Wanderungen in einer attraktiven Landschaftsumgebung, wirken vorbeugend gegen Antriebslosigkeit, Depressionen und Kummer. Vor allem die Berge gehen mit ähnlichen Eigenschaften wie ein hochpotentes Antidepressivum einher. Der Psychiater Markus Fischl von der Landesnervenklinik Linz äußerte sich zum hohen Gesundheitswert des Wanderns wie folgt:
„Wandern wäre unbezahlbar, wenn man es als Medikament verkaufen würde.“
Positive Wirkungen von Wanderungen
Es gibt zahlreiche Analysen und ärztliche Forschungsergebnisse, die Aufschluss über die positiven Gesundheitsaspekte des Wanderns geben. Dazu gehören:
- regt die Gehirnzellen an
- Stärkung der Nervenzellen-Verästelung
- durch erhöhte Sauerstoffzufuhr wird zusätzliche Energie frei
- kann das Risiko auf altersbedingten Gedächtnisverlust um bis zu 50 Prozent minimieren
- erhöht die Konzentrationsfähigkeit
- hilft gegen Depressionen und psychische Störungen
Eine interessante Studie namens „Übern Berg“ zeigte nachweislich auf, dass ein Zusammenhang zwischen Wandern, Natur erleben sowie der Reduktion von Hoffnungslosigkeit besteht. Nach einer neunwöchigen Wanderphase teilten die Probanden mit, dass sie in den Bergen sowohl mehr Selbstvertrauen besaßen als auch weniger Stress empfanden.
Es ist unumstritten, dass unsere allgemeine Stimmungslage von der Aktivität bestimmter Gehirnareale bestimmt wird. Dies heißt jedoch nicht, dass wir ihr hilflos ausgesetzt sein und zum Spielball unseres Gehirns werden müssen. Denn der Mensch lässt sich nicht nur auf seine neurophysiologischen Mechanismen reduzieren. Vielmehr können wir sie durch Tätigkeiten, die uns glücklich stimmen, beeinflussen – darunter Wandern gehen.
Wanderparadies Dolomiten
Mit einem Urlaub in den Dolomiten, die zu den beliebtesten Ferienregionen Südtirols zählen, schlagen Wanderfreunde gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Es erwarten sie:
- abwechslungsreiche Naturlandschaften, darunter saftig grüne Almwiesen, kristallklare Seen und eine faszinierende Bergwelt
- hunderte Wanderrouten in allen Schwierigkeitsgraden
- frische, reine und gesunde Luft, die auch Allergikern sowie Asthmatikern die Möglichkeit zum Durchatmen gibt
- Südtiroler Gastfreundschaft und köstliche, regionale Speisen, aus denen man die Natur herausschmeckt
Wer sich für ein Wellnesshotel in den Dolomiten entscheidet, profitiert von einem idealen Startpunkt für unvergessliche Wanderungen. Zudem gibt es nichts Schöneres, als nach ausgiebigen Aktivitäten bei Massagen, Beautybehandlungen und Co. zu entspannen. Zum Auftanken der Batterien und zur Regeneration des Körpers empfiehlt sich weiterhin ein entspannender Saunagang oder verwöhnender Vitariumsbesuch mit anschließender Erfrischung im Swimmingpool. Tatsache ist: Ein Wellnesshotel in den Dolomiten erhöht die Glücksgefühle von Wanderern um ein Weiteres.
Die schönsten Wanderwege in den Dolomiten
Vor der Kulisse grandioser Berge wie der Marmolata (3.343 Meter), Langkofel (3.181 Meter), Plattkofel (2.969 Meter) und Schlern (2.563 Meter) lässt sich tief in die Natur der Dolomiten eintauchen. Ein Urlaub lässt sich auf vielfältige Art und Weise genießen, beispielsweise zu Fuß, per Fahrrad oder bei einem Picknick im Grünen. Einige der beliebtesten Wanderregionen finden sich nachstehend.
Seiser Alm
Die größte Hochalm Europas zählt zum UNESCO-Welterbe der Dolomiten. Sie ist so groß wie 8.000 Fußballfelder und beinhaltet unzählige Wanderwege sowie Klettersteige. Unterwegs auf der Seiser Alm laden viele gemütliche Almhütten und Jausenstationen zu einer Pause ein. Hier genießen Gäste die traditionellen Speisen und Getränke Südtirols, darunter:
- Apfelstrudel mit Vanilleeis und Sahne
- süße Marillen-, Erdbeer- und Topfenknödel
- Kaiserschmarrn
- Marende, eine typische Brotzeit, beispielsweise mit Schüttelbrot, Südtiroler Speck, Kaminwurz und Almkäse
- deftige Käse-, Speck und Leberknödel
- Bauerngröstl
- Zwiebelrostbraten
Die Seiser Alm liegt inmitten der Dolomitenriesen Lang- und Plattkofel sowie dem Schlern. Um letzteren Berg herum wurde Südtirols erster Naturpark gegründet, der Wanderer mit schattigen Nadel- und Mischwäldern empfängt. Hingegen wird die Seiser Alm oft als Dachterrasse des Hochplateaus am Schlern bezeichnet. Im Frühsommer sorgen unzählige Blumen und Sträucher für ein farbenprächtiges Naturschauspiel. Schneeschuhwanderungen führen durch eine atemberaubende Winterwelt, in der sich die Pflanzen in überzuckerte Fantasiegestalten verwandeln.
Grödnertal
Auch das 25 Kilometer lange Grödnertal zählt zu den Naturparadiesen in den Dolomiten. Hier genießen Wanderer einen außergewöhnlichen Augenschmaus: Der wechselnde Lichteinfall tagsüber lässt die umliegenden Gebirgsstöcke mit ihrem bizarren Formenreichtum in stets neuer, intensiver Farbe erscheinen. Eine Wanderung im Grödnertal lässt sich gut mit einem Besuch der charmanten Ortschaften St. Ulrich, Wolkenstein und St. Christina verbinden. Auch in der Winterzeit gibt es viele Wanderstrecken. Sie führen über weitläufige Wiesen mit kleinen vereisten Bächen sowie zu herausragenden Aussichtspunkten, die Panoramablicke auf Dörfer, Wälder und nahe gelegene Berge ermöglichen. Auf der Suche nach einem besonderen Souvenir sollte man sich die fantastischen Holzschnitzereien, für die Gröden bekannt ist, anschauen.
Faszination Dolomiten
Wer einmal seinen Urlaub in den Dolomiten verbracht hat, erliegt meist ihrem magischen Bann. Sie zählen zu den herausragenden Naturschönheiten unserer Erde und begeistern die italienische Bevölkerung ebenso wie internationale Reisende. Fragt man Freunde der Dolomiten, warum sie so begeistert von dem Südtiroler Teil der Alpen sind, lauten die häufigsten Antworten wie folgt:
- „Es ist eines der einzigartigsten und schönsten Wander-und Klettergebiete der Alpen.“
- Die Dolomiten stellen eine wahre Fundgrube an „Versteinerungen und Glitzersteinen dar.“
- „Bei Wanderungen trifft man auf zahlreiche Denkmäler und Relikte, die Aufschluss über die bewegte Geschichte der Dolomiten während des Krieges geben.“
- „Saure und basische Böden nebeneinander führen zu einer außergewöhnlichen Blumenvielfalt.“
- „Die Südtiroler Küche mit ihrer perfekten Mischung aus mediterranen und ländlichen Gerichten überzeugt Fans der einfachen Küche ebenso wie Gourmetliebhaber.“
Fazit
Wandern ist gut für Körper und Seele, es löst auf einfache Art und Weise – ohne jedes Zutun – Glücksempfinden aus. Wer sich für ein Wellnesshotel in den Dolomiten entscheidet, verstärkt es noch. Dazu tragen erstklassige Entspannungseinrichtungen, die Südtiroler Gastlichkeit und Speisen für jeden Geschmack bei. Für unbegrenzten Urlaubsgenuss sorgen außerdem die herrlich frische Bergluft sowie die Schönheit der Natur.