Die 6 schönsten Nationalparks in den USA

Zu vielen Nationalparks in den USA ist der Zugang begrenzt. Hier heißt es „First come, first serve“. Wer sich zuerst für Campingplätze, Lodges oder geführte Touren anmeldet, bekommt den Zuschlag. Es kann also ein wenig Planung erfordern, um an das ultimatives Nationalpark-Erlebnis zu kommen. Aber es lohnt sich. Hier eine kurze Vorstellung der 6 schönsten Nationalparks in den USA:

Nationalparks USA – Grand Canyon

Grand Canyon Nationalpark, Arizona

Der Grand Canyon Nationalpark liegt im Südwesten der USA und zählt zu den großen Naturwundern der Erde. Rund fünf Millionen Menschen besuchen den Nationalpark jährlich. Die offizielle Homepage ist über https://www.nps.gov/grca/index.htm zu erreichen. Hier sind aktuelle Warnungen zum Wetter zu finden.

Auch wird der Grand Canyon Nationalpark selber vorgestellt und es wird natürlich Hilfe beim Planen eines Besuches gegeben. Die aktuellen Preise sind derzeit folgende:

  • Auto inkl. Passagiere 30 $
  • Motorrad inkl. Passagiere 25 $
  • Fußgänger, Fahrradfahrer, Park Shuttle Bus, Grand Canyon Railway, Rafting ab 16 Jahren 15 $

Zu bestimmten Feiertagen ist der Eintritt frei.

Death Valley Nationalpark

Death Valley Nationalpark, Kalifornien

Das Death Valley heißt nicht ohne Grund so. 1849 suchten Reisende mit rund 100 Wagen eine Abkürzung und gerieten dabei in das Tal. Wochenland suchten sie einen Ausweg und waren dabei gezwungen, ihre Ochsen zu verspeisen. Schließlich fanden sie über den Wingate Pass den Weg aus dem Tal. Die Legende sagt, dass eine Frau sich umdrehte und rief: „Goodbye, Death Valley“.

Auch heute das Death Valley mit Temperaturen von 50° Celsius und mehr tödlich sein. Die heißeste Temperatur tagsüber wurde am 10. Juli 1913 gemessen, sie betrug 56,7° Celsius. Die wärmste Nachttemperatur wurde am 12. Juli 2012 mit 41,7° Celsius gemessen. Der tiefste Punkt des Tales liegt knapp 86 Meter unter dem Meeresspiegel.

Die Webseite des Death Valley Nationalparks ist über https://www.nps.gov/deva/index.htm zu erreichen. Hier werden zahlreiche Warnungen und Hinweise gegeben, die Besucher dringend vorab lesen sollten.

Die Preise sind aktuell:

  • 7-Tages-Pass für ein Auto inkl. Passagiere – 25 $
  • 7-Tages-Pass für Motorrad inkl. Passagiere – 20 $
  • 7-Tages-Pass für Fußgänger und Fahrradfahrer – 12 $

Wer einen Besuch im Death Valley Nationalpark plant, muss auf jeden Fall an drei Dinge denken: Wasser, Wasser, Wasser. Auch heute noch sterben Touristen aufgrund der extremen Hitze.

Redwood Nationalpark, Kalifornien, USA

Im Norden Kaliforniens an der Grenze zu Oregon liegt der Redwood Nationalpark. Redwoods sind bei uns als Mammutbäume bekannt. So steht auch hier im Redwood National Park der mit 115,5 Metern höchste bekannte Baum der Erde. Es ist ein wirklich einmaliges Erlebnis, diese Giganten aus der Nähe zu betrachten. Wer im Westen der USA unterwegs, sollte diesen Nationalpark unbedingt auf seiner Route haben.

Die Webseite des Redwood Nationalparks ist über https://www.nps.gov/redw/index.htm zu erreichen. Auch hier werden Warnungen und Hinweise prominent auf der Webseite eingeblendet.

Der Eintritt ist frei. Gebühren für Camping betragen aktuell 35 $. Die Campingplätze sind zwischen Mai und September geöffnet und müssen reserviert werden. Alle Informationen dazu gibt es auf der Redwood Nationalpark Webseite.

Yellowstone Nationalpark, Wyoming, USA

Der Yellowstone Nationalpark ist der älteste Nationalpark der Welt. Er wurde bereits am 1. März 1872 gegründet und gehört seit 1978 zum UNESCO Weltnaturerbe. Weltbekannt ist der Yellowstone Nationalpark für seine Geysire, Schlammtöpfe, Bisons, Grizzlybären und Wölfe. Jährlich lassen sich rund 4 Millionen Besucher dieses Naturereignis nicht entgehen. Im und um den Park gibt es Übernachtungsmöglichkeiten und Campingplätze. Einige der Campingplätze sind wegen der Gefahr durch Bären nur für Wohnwagen zulässig.

Die Webseite des Yellowstone Nationalparks ist über https://www.nps.gov/yell/index.htm zu erreichen. Die aktuellen Preise sind folgende:

  • 7-Tages-Pass für ein Auto inkl. Passagiere 30 $
  • 7-Tages-Pass für Motorrad inkl. Passagiere 25 $
  • 7-Tages-Pass für Fußgänger, Fahrradfahrer 15 $
  • 7-Tages Pass für Busse pro Passagier 15 $
Nationalparks USA – Bryce Canyon

Bryce-Canyon-Nationalpark, Utah, USA

Die roten, weißen und orange Felspyramiden, die sogenannten Hoodoos, haben die meisten von uns schon in Filmen gesehen. Der Bryce Canyon Nationalpark liegt auf 2400 bis 2700 Metern wurde 1928 zum Nationalpark erklärt. Aufgrund steigender Touristenzahlen sind Teile des Parks nur über ein Shuttlesystem zu erreichen. Zahlreiche Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden sind ausgeschildert. Alle bieten sie eines – einen grandiosen Ausblick.

Die Webseite des Bryce Canyon Nationalpark ist über https://www.nps.gov/brca/index.htm zu erreichen. Die aktuellen Preise sind folgende:

  • Auto inkl. Passagiere 30 $
  • Motorrad inkl. Passagiere 25 $
  • Fußgänger, Fahrradfahrer 15 $

Everglades Nationalpark, Florida, USA

Im Süden der USA liegt der Everglades Nationalpark. Auch dieser Nationalpark ist vielen von uns aus Film und Fernsehen bekannt. Die typischen Sumpflandschaften hat jeder wohl schon einmal gesehen. Tatsächlich handelt es sich bei den Everglades um eine Prärie, die den überwiegenden Teil des Jahres überschwemmt ist. Im Winter sind die Sümpfe trocken. Von zahlreichen ausgebauten Wegen im Nationalpark aus können Natur und Tiere beobachtet werden. Alligatoren, Kormorane, Reiher, Seekühe, Krokodile und Schildkröten gehören zur Tierwelt des Everglades Nationalparks.

Die Webseite des Everglades Nationalparks ist unter https://www.nps.gov/ever/index.htm zu erreichen. Hier können auch online Tickets gekauft werden. Die Preise sind aktuell folgende:

  • 7-Tages-Pass für ein Auto inkl. Passagiere 25 $
  • 7-Tages-Pass für Motorrad inkl. Passagiere 20 $
  • 7-Tages-Pass für Fußgänger, Fahrradfahrer 8 $

Fazit – Nationalparks USA

Egal, für welchen Nationalpark man sich entscheidet – spektakuläre Naturereignisse warten auf die Besucher. Jeder der Nationalparks zeigt eine ganz besondere Seite der USA. Die Eintrittspreise sind fair, wer dort Campen oder Übernachten will, sollte sich rechtzeitig um Tickets kümmern. Dann steht einem einzigartigen Urlaub nichts im Wege.

Das könnte dich auch interessieren:

Bildquellen:

Grand Canyon – unsplash.com / @quinton_nietfeld

Death Valley – unsplash.com / @cinegeek

Bryce Canyon – unsplash.com / @curiouswriter