Per Bus durch Peru: Das müssen Reisende wissen

Weltreisende, die auch Südamerika erkunden wollen, kommen an Peru kaum vorbei. Der Machu Picchu, Cucso mit den Inka Ruinen, die Stadt Lima und der Titicacasee sind nur ein Teil dessen, was das Land zu bieten hat. Mit berühmten Nachbarn wie Brasilien, Chile und Ecuador ist es sogar möglich, Peru im Rahmen einer längeren Reise durch mehrere Länder zu besuchen. Eine kostengünstige Idee: Reisen in öffentlichen Linienbussen, die von einem Veranstalter geplant werden.

Besonders wichtig: Gesundheitsschutz in Peru

Da Peru fernab Deutschlands in einer gänzlich anderen Umwelt liegt, gibt es vor Ort einige Erkrankungen, die Reisenden im eigenen Zuhause nicht begegnen. Dennoch ist es wichtig, sich auf die besondere Situation in Peru einzustellen, um sich selbst so gut wie möglich schützen zu können. Das Auswärtige Amt liefert auf seiner Seite zum Thema Peru-Reisen einige wichtige Hinweise rund um das Thema und macht auch darauf aufmerksam, wenn zusätzliche Sicherheitsrisiken bestehen.

Was die Gesundheit betrifft, ist Mückenschutz in Peru unverzichtbar. Es gibt einige Krankheiten, die von Stechmücken übertragen werden können. So beispielsweise der Zika-Virus, das Dengue-Fieber, Malaria, Chikungunya und auch Leishmaniose. Da es gegen diese Erkrankungen keine Impfungen gibt, ist Schutz vor Mückenstichen die wichtigste Vorbeugungsmaßnahme. Insbesondere in ruralen Gegenden lohnt es sich, ein gutes Mückenspray zu verwenden und auch tagsüber lange, leichte Kleidung zu tragen, die Beine und Arme bedeckt.

Ebenfalls kennen sollten Peru-Reisende das Gelbfieber, denn im Amazonasgebiet und östlich der Anden kommt die Erkrankung häufiger vor. Hier empfiehlt es sich, eine Impfung vornehmen zu lassen und gegebenenfalls auch eine Beratung durch einen Tropenmediziner in Anspruch zu nehmen. Er kann weitere Tipps zur Krankheitsvorsorge bei Fernreisen geben, sodass sich Urlauber gut auf die Verhältnisse vor Ort einstellen können. Weitere Impfungen, die für eine Peru Reise empfohlen werden, entsprechen den Standardimpfungen des Robert-Koch-Institutes. Zusätzlich kann es sich lohnen, auch Impfungen gegen Hepatitis A und B, Typhus und Tollwut vornehmen zu lassen.

Den Koffer packen: Gut gerüstet durch Südamerika

Wie bereits erwähnt, ist eine Peru-Rundreise mit öffentlichen Linienbussen eine tolle Möglichkeit, viel vom Reiseland zu sehen und dabei nicht allzu tief in die Tasche greifen zu müssen. Wer sich um den Komfort im Bus sorgt, tut das in aller Regel umsonst. So reserviert inkatrotter.com erste Klasse Tickets für seine Kunden, um ihnen eine entsprechend angenehme Reise zu ermöglichen. Der Bus bringt Urlauber dann von Ort zu Ort, eine Reiseleitung gibt es aber nicht. Das ist für Urlauber, die auch bei Fernreisen gerne möglichst frei und ungebunden unterwegs sein möchten, sehr angenehm, denn sie können sich die Dinge ansehen, die sie besonders interessieren. Übernachtungen finden in vorab gebuchten Hotels statt und zwischendurch ersetzen Shuttlebusse den gewohnten Linienbus.

Festes Schuhwerk erleichtert die Fußwege zu Sehenswürdigkeiten. (Quelle: pvdberg (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)

Viele Reisende, die einen solchen Trip unternehmen wollen, fragen sich, welches Gepäck am sinnvollsten ist. Grundsätzlich gilt hier: In Bussen selbst können auch große Koffer transportiert werden. Da teilweise jedoch kleine Spaziergänge zu Busbahnhöfen notwendig sind, lohnt es sich, etwas handlichere Alternativen zu nutzen. Ein großer Rucksack oder auch ein Trolley zum Ziehen erleichtern diese Wege deutlich. Für das Packen eines jeden Gepäckstückes gelten unabhängig vom Reiseziel einige Tricks, die das Tragen und auch die Aufbewahrung der mitgenommenen Dinge erleichtern.

Für eine Busrundreise durch Peru empfiehlt es sich, gutes Schuhwerk mitzunehmen. So kommen Reisende auch in unwegsamerem Gelände sicher voran und müssen sich nicht schon am zweiten Tag mit Blasen oder Druckstellen herumärgern. Wanderschuhe, die bereits zuhause eingelaufen wurden, eignen sich am besten. Die Kleidung sollte im besten Fall aus Funktionstextilien bestehen und flexibel kombinierbar sein. Da es in Peru viele verschiedene Klimazonen gibt, sind Urlauber so am besten auf Veränderungen vorbereitet. Zusätzlich darf selbstverständlich auch eine Kopfbedeckung zum Schutz vor Sonne nicht fehlen.

Wichtig ist auch das Packen einer guten Reiseapotheke. Das besondere Klima und auch die fremdartigen Speisen bringen gelegentlich kleinere Nebenwirkungen mit sich, auf die Urlauber am besten vorbereitet sein sollten. Medikamente gegen Übelkeit und Durchfall, Kreislaufbeschwerden und Kopfschmerzen sollten unbedingt mit nach Peru Reisen. Zusätzlich lohnt es sich, auch

  • Desinfektionsmittel,
  • Wundsalbe,
  • Pflaster,
  • ein Fieberthermometer
  • und Erkältungsmittel

mitzunehmen. Nicht fehlen dürfen selbstverständlich auch Medikamente, die regelmäßig eingenommen werden müssen. Wer von einem Tropenmediziner Mittel zur Malaria-Prophylaxe verschrieben bekommen hat, sollte diese ebenfalls nicht vergessen.

Dinge, die die Reise noch komfortabler machen

Durch Peru zu reisen, ist ein einmaliges Erlebnis, das bei einer Linienbusreise die Unabhängigkeit eines Backpacker-Trips verspricht. Mit Kleidung, guten Schuhen und einer soliden Reiseapotheke sind Urlauber zwar bereits gut gerüstet für die Fernreise, es gibt jedoch noch weitere Dinge, die in den Koffer gehören. So sollten Peru-Reisende daran denken, die eigene Kamera oder auch Action Cam einzupacken, um Erinnerungen an ihren Urlaub auch im Bild oder Video festhalten zu können. Entsprechende Ladegeräte, Speicherkarten und Ersatzakkus helfen, wenn es hier zu einem Engpass oder Defekt kommt.

Mit einer Action Cam lässt sich der Peru Trip noch eindrucksvoller dokumentieren. (Quelle: StockSnap (CC0-Lizenz)/ pixabay.com)

Auch wichtig ist es, einige Dokumente bei der Peru-Reise stets bei sich zu tragen. Mit einer sicheren Dokumententasche lässt sich das am leichtesten bewerkstelligen. In diese Tasche gepackt werden sollten der Reisepass, der Impfausweis, Versicherungsunterlagen, Flugtickets sowie Reiseunterlagen und eine Liste mit wichtigen Notfallnummern. Auch lohnt es sich, von allen wichtigen Dokumenten Kopien anzufertigen. Fall etwas verloren geht, lässt es sich so sehr viel leichter wiederbeschaffen.

Abgesehen hiervon darf natürlich mitreisen, was Freude bereitet. Gute Bücher für die Busfahrten, Notizhefte und Stifte, um ein Reisetagebuch zu führen, kleine Snacks für unterwegs und selbstverständlich auch genügend Bargeld, um vor Ort flexibel zu bleiben. So kann der Peru-Trip kommen.

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